Hier geht es zu der legendären Bürgermeister-Bauer-Seite

Neu: Ich habe meine Spessartseite unter dem neuen Namen https://spessart1.de neu aufgebaut. Dort gibt es auch die neugestaltete Unterseite über Dammbach, das Dammbachtal und die Dammbacher Weiler. Mehr als 100 schöne Bilder von Dammbach und Umgebung gibt es zu sehen. Die neuesten sind die vom Alten Schulweg unter „Dammbacher Weiler“.

Und immer wieder: der Kindergarten (Februar 24)

Aus dem Protokoll über die Gemeinderatssitzung vom 21. 12. 2023

„Ein Gemeinderat weist auf die unbefriedigende, unzumutbare Situation der Sanitäranlage im
Erdgeschoss hin. Es sei hinlänglich bekannt, dass in der Toilette Flüssigkeit eintrete, deren
Ursprung, bzw. Ursache bislang nicht gefunden wurde. Einhergehend mit dem Flüssig-
keitseintritt wird eine extreme Geruchsbelästigung festgestellt.“

Quelle: https://www.dammbach-aktuell.de/pdfundvorschau/637.pdf Seite 3 unten.

Auf Deutsch: es stinkt. Und das in realen und im übertragenen Sinne. Die Probleme mit den Toiletten und mit feuchten Wänden sind seit vielen Jahren bekannt. Man sollte mal in die gute alte Zeit zurückblicken und sich da Anregungen holen. Damals konnte man solche Probleme unbürokratisch lösen. Im Jahr 1831 war das Krausenbacher Schulhaus in einem erbärmlichen Zustand. Dies war von der Bezirksregierung schon mehrfach beanstandet worden. In dieser Situation wurde der Gemeinde ein geeignetes Gebäude zum Preis von 1500 Gulden angeboten. Dieses steht heute im Freilandmuseum Fladungen. Der Museumsführer beschreibt, wie das Haus dann zum Schulhaus wurde:

„Der Gemeinde war der Kaufpreis zu hoch, sie zögerte solange mit dem Erwerb, bis die Regierung drohte, Dragoner nach Krausenbach zu entsenden, um den Ortsvorsteher festnehmen zu lassen. Erst diese Drohung fruchtete, es kam im Jahr 1834 zum Kauf …“.

Übrigens: Schon im Jahr 2019 wurde vom damaligen Bürgermeister Roland Bauer in einer Gemeinderatssitzung die Situation im Kindergarten Dammbach so geschildert: „Über marode Wände dringe Feuchtigkeit ein, auch die Toilettenanlagen seien in »miserablem Zustand„. (ME vom 15. 6. 2019). Und zur Erinnerung: wenige Tage später, am 21. 6. 2019 gab es eine Sondersitzung zum Thema Kindergarten – Neubau oder Sanierung. In 5 Jahren ist da absolut nichts passiert.

Der Kleine Bach: Stand Januar 2024

Geschehen ist immer noch nichts. Die Folgen sieht man auf den Bildern unten. Da wo einmal Pferde gegrast haben, steht nun das Wasser und wo früher im Sommer vielfältige Pflanzen geblüht haben, nehmen nun die Binsen überhand. An den Stellen, wo der Bach verrohrt ist, damit der Eigentümer ihn zum Mähen mit dem Traktor überqueren kann, verschlammen diese Rohre und der Bach sucht sich einen neuen Weg.

Auf dem großen Bild unten sieht man, wo das Problem liegt: In der Mitte liegt ein seit Jahren ungemähter schmaler Schilfstreifen. Eigentümerin des Grundstücks ist die Gemeinde Dammbach. Und genau dort ist das Bachbett fast vollständig verklaust. Die Gemeinde handelt hier in zweifacher Weise unrechtmäßig: Zum einen kümmert sie sich nicht um ihr Grundstück, das mindestens einmal im Jahr zu mähen wäre. Und zum zweiten ist sie generell dafür verantwortlich, dass der kleine Bach in Ordnung gehalten wird, so dass das Wasser abfließen kann.

Seit knapp 2 Jahren kennt die Bürgermeisterin die Situation und hat von Vertretern der Wasserwirtschaft auch gesagt bekommen, was sie zu tun hat. Wenn sie nichts tut, dann handelt sie vorsätzlich. Die juristischen Folgen sollten bekannt sein.

 

Der Kleine Bach: aktueller Stand Februar 2022

Am 4. 2. 2022 hat eine Begehung stattgefunden. Dabei waren u.a. die Bürgermeisterin und ein Vertreter des Landratsamtes. Ergebnis: Es muss unbedingt etwas gemacht werden und zwar von der Gemeinde, die ist für das Gewässer zuständig. Im Sommer nach der Laichzeit von diversem Getier soll der Bach mit einem kleinen Bagger wieder auf die ursprüngliche Tiefe ausgegraben werden.

Ob tatsächlich im Sommer ein kleiner Bagger (und ein LKW zum Abtransport des Materials) die Wiesen befahren kann, ist allerdings fraglich. Schließlich fließt ja ein Großteil des Bachwassers auf die Wiesen und das wird im Sommer noch genauso sein. Es sei denn, der Bauhof bringt mit Spaten und Hacke den Bach wieder provisorisch zum fließen. Gegen ein solches Vorgehen hätte auch der Naturschutzmensch vom Landratsamt nichts einzuwenden. Allerdings gab es gleich Einwendungen von der Bürgermeisterin: der Bauhof sei nur beschränkt einsatzfähig. Meine Frage an die Verantwortlichen in der Gemeinde: haben Sie schon einmal überlegt, den Bauhof zu privatisieren, genauso wie das Klinikum in Aschaffenburg beispielsweise seine Wäscherei oder die Gebäudereinigung privatisiert hat? Größere Arbeiten wie Mähen von Wegrändern oder Freischneiden von Straßen werden doch sowieso schon von privaten Dienstleistern gemacht. Warum nicht gleich auch der Rest?

Nachtrag zum Kleinen Bach

In der Gemeinderatssitzung vom 19. 10. 2021 hat die Bürgermeisterin ausgeführt:

Bezüglich der Anfrage eines Bürgers hinsichtlich eines Entwässerungsgrabens der stark zugewachsen und verklaust sei, habe sich das Wasserwirtschaftsamt gemeldet und bestätigt, dass der Wassergraben ein Anliegergewässer sei. Hier soll ein Ortstermin erfolgen und abgeklärt werden, wie man hier am besten weiter vorgeht, um die Durchlässigkeit des Grabens zu verbessern.

Mir ist aufgefallen, dass sie immer von einem Wassergraben spricht. Und ich hatte den Verdacht, dass sie damit Verantwortung und auch Arbeit von sich bzw. der Gemeinde fernhalten möchte. Ich habe deshalb auch beim Wasserwirtschaftsamt angefragt und folgende Antwort bekommen:

Das Ergebnis ist also eindeutig und die Gemeinde muss sich kümmern. Als Zeichen guten Willens könnte sie ja mal dort anfangen, wo sie selber Grundstücke besitzt. Ich werde auf jeden Fall an der Sache dranbleiben.

Dammbach: Der kleine Bach verschilft, verschlammt, verlandet

In Dammbach gibt es einen kleinen, namenlosen Bach. Den meisten Dammbachern ist er unbekannt, denn er verläuft fast ausschließlich über Privatgrundstücke. In den letzten Jahren ist der Bach immer mehr verlandet, so dass sich sein Wasser auf den angrenzenden Wiesen verteilt. Dadurch verändern sich die ursprünglich recht artenreichen Wiesen deutlich: teilweise verschilfen sie, teilweise breiten sich Binsen aus.

Das linke Bild ist am Samstag, 18.9.2021 aufgenommen. Das rechte wenige Tage vorher. Man sieht: das Wasser fließt nicht ab. Es steht.

….. weiterlesen (Mit Nachtrag vom 3. 10.)

Wie du warst vor aller Zeit …….

Ich habe etwas in ca. 150 Jahre alten Zeitungen geblättert und u.a. folgendes zu Dammbach gefunden:

Für die, die die altdeutsche Schrift nicht lesen können, gibt es eine Übersetzung:

Öffentliche Strafgerichtssitzung des königlichen Bezirksgerichts Aschaffenburg vom 9. bzw 15. Juni 1877.

Anton Brand, Franz Joseph Brand, Johann Franz Brößler und Kilian Brößler, alle von Wintersbach, waren beschuldigt, in der Nacht vom 22. auf 23. Oktober vorigen Jahres Nachts um 12 und um 2 Uhr zu Wintersbach den verpflichteten Nachtwächter Moriz Weis während seiner rechtsmäßigen Amtsausübung tätlich angegriffen zu haben. Er hatte sie auf die Polizeistunde hingewiesen und auf der Straße um Ruhe gebeten. Anton Brand beschimpfte ihn durch unflätige Redensarten und stellte ihm ein Bein. Dann packten ihn alle 4 gemeinschaftlich an, würgten ihn und zogen ihm die Jacke über den Kopf.

Nach dem heute verkündeten Urteil wurde Anton und Franz Joseph Brand von der Anschuldigung eines Vergehens des Widerstandes freigesprochen. Johann Franz und Kilian Brößler wurden wegen des Vergehens des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, verübt unter mildernden Umständen, zu einer Gefängnisstrafe von 8 Tagen verurteilt.

Quelle: Aschaffenburger Intelligenzblatt 18. Juni 1877

Eine Reihe weiterer alter Zeitungsberichte habe ich auf meiner Seite https://spessart1.de/dammbach/ eingestellt.

Zwei kleine Wunder

Vorausschicken möchte ich folgendes: ein Wunder ist immer eine subjektive Sache. Was also für den einen ein Wunder ist, ist für den anderen eine Selbstverständlichkeit.

Was ist geschehen?

Ich hatte hier einige Bilder vom Dammbach eingestellt. Dabei auch eines, das einen Baumstamm im Dammbach liegend zeigt und darauf hingewiesen, dass hier Handlungsbedarf besteht. Nachdem 2 Wochen lang nichts geschehen ist (meiner Seite geht es wohl genauso wie anonymen Briefen: beide werden ignoriert) habe ich auf der Gemeindeseite das Schadenmelde-Formular ausgefüllt. Schließlich war längerer starker Regen vorhergesagt und damit auch Hochwasser. Und jetzt ereignete sich folgendes: Wenige Minuten nach der Schadensmeldung kam schon die Antwort der Bürgermeisterin: Sie hat die Meldung bekommen und wird sich kümmern. Und das zweite Wunder: Am nächsten Morgen rückte der Bauhof an und beseitigte den Baumstamm. „Weiter so“ kann man da nur sagen.

Die Dammbacher Bürgermeisterin schießt sich ins eigene Knie

Radweg in Dammbach, Wiesenweg
So sollte er werden, der Geh- und Radweg

Unter der Überschrift „Der Schuss ins Knie“ wird berichtet, wie Bürgermeisterin Waltraud Amrhein gegen Grundstückskäufer in Dammbach vorgeht und sich dabei ins eigene Knie schießt: Sie macht den Bau eines lange geplanten und heftig umstrittenen Geh- und Radweges am Dammbach durch eine unüberlegte Aktion praktisch unmöglich. Die Schadenfreude bei den Anliegern ist groß!

In Krausenbach ganz in der Nähe des Dorfladens wurde im Oktober 2020 ein Anwesen verkauft, vorne bebaut und hinten Wiese bis zum Dammbach. Wie üblich informierte der Notar darüber die Gemeinde und fragte, ob ein Vorkaufsrecht besteht und ob dieses ausgeübt wird. Jetzt wurde die Bürgermeisterin Waltraut Amrhein aktiv. Sie öffnete die Trickkiste, die ihr ihr Vorgänger im Amtszimmer stehen gelassen hatte und fand schnell passendes. ….. weiterlesen „Der Schuss ins Knie“

Wegen der umfangreichen Zitate ist der Artikel eigentlich schon zu lange geworden. Einige Bilder zu dem Thema zeige ich deswegen in einem extra Beitrag „

In Dammbach alles wie gehabt!

Bisher hat die neue Bürgermeisterin Waltraut Amrhein mit ihren Newslettern versucht, sich als eine Kümmerin darzustellen, die die kleinen und großen Probleme Dammbachs zum Wohle aller löst. „Allen wohl und niemand weh, so macht es nur die UWG“ war das Motto.
Das hat sich aber inzwischen geändert. Das leidige Thema Vorkaufsrecht am Dammbach ist wieder hochgekocht. Bevor ich zu den Einzelheiten komme möchte ich erst noch einmal grundsätzlich auf das Thema Wiesenweg eingehen.

Nochmals: Der Wiesenweg am Dammbach

Ich habe den Eindruck: der Wiesenweg ist ein ganz großes Mysterium, ähnlich wie in der katholischen Kirche der Heilige Geist. Jeder hat schon von ihm gehört, aber keiner hat genaue Vorstellungen über ihn:

  • Wo soll der Weg genau verlaufen?
  • Wer soll ihn benutzen bzw. welche Aufgabe hat er (nur Fußgänger, auch Radfahrer, nur innerörtlicher Verkehr oder auch überregionaler Fahrradtourismus, Landwirtschaft)?
  • Wie breit soll er sein (in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Zweck sind bestimmte Breiten vorgeschrieben)?
  • Welchen Belag und Unterbau soll er erhalten?
  • Ist ein solcher Weg genehmigungsfähig, finanzierbar und mit einem vertretbaren Aufwand versicherbar?

Man hätte mal vor einer öffentlichen Gemeinderatssitzung eine Überraschungsaktion starten sollen: Jeder anwesende Gemeinderat und natürlich auch die Bürgermeisterin bekommen einen Plan von Dammbach und ein Stück weißes Papier. In den Plan sollen sie den genauen Verlauf des „Wiesenweges“ einzeichnen und auf dem Zettel sollen sie die obenstehenden Fragen beantworten. Jeder für sich, ohne beim Nachbarn abzuschreiben. Ich bin mir sicher: das Ergebnis einer solchen Umfrage ist ein großes Chaos.

Informationen über die neueste Entwicklung in Sachen Wiesenweg findet man unter „Ein Schuss ins Knie“ (s.o.)

Alle Jahre wieder…..

braucht der Dammbacher Dorfladen neues Geld. Das deutete sich schon am 12. 11. 2020 an, als der Newsletter Nr. 9 erschien. Dort wurde berichtet, dass der Dorfladen Unterstützung braucht, durch ehrenamtliche Mitarbeit, das Zeichnen von Anteilen und natürlich durch mehr Umsatz. Gerade letzteres dürfte wegen der zunehmenden Konkurrenz schwierig werden: Im Sommer hat in Eschau ein neuer großer Norma eröffnet und jetzt kurz vor Weihnachten ein Edeka-Markt an der ehemaligen B8 kurz hinter Straßlücke, 15 Autominuten von Dammbach entfernt. In Koronazeiten wichtig: der neue Markt ist bei weitem nicht so stark besucht wie z.B. der Bauer-Markt in Elsenfeld, in dem ja auch viele Dammbacher einkaufen.

Amtlich wurde das Ganze dann in der Gemeinderatssitzung am 19. 11. 2020. Ganz am Ende des 10-seitigen Protokolls steht kurz und bündig: „Die Bürgermeisterin berichtet über den Dorfladen in Dammbach. Die Gemeinde wird weitere Anteile zeichnen. Die Mittel hierfür wurden in den Haushalt 2020 eingestellt. Der Gemeinderat nimmt diese Informationen zur Kenntnis.“  Und noch einmal zum Nachdenken: der Dammbacher Gemeinderat hat dabei nichts zu sagen. Er nimmt nur zur Kenntnis. Auch der Betrag interessiert wohl nicht. Demnächst wird er wohl auch zur Kenntnis nehmen, dass die Caritas-Tagespflege wieder Geld von der Gemeinde bekommt. Höhe des Betrages: egal.

Fachleute bezeichnen die hohen Miete, die der Dorfladen zahlen muss (gesprochen wird von 900 €) als ein ganz großes Problem. Mit ihr habe der Laden keine Chance, dauerhaft eine schwarze Null zu erreichen. Ihr Sanierungsvorschlag: die Gemeinde Dammbach übernimmt die Mietzahlung dauerhaft oder sie stellt dem Dorfladen die leerstehenden Räume der ehemaligen Dammbacher Ratsschänke kostenlos zur Verfügung. Der Dorfladen zieht dann um.

DPD: Regionaler Feiertag in Dammbach

Da hat wohl der Zusteller von dpd keine Lust gehabt, mit einem kleinen (ca. 1 kg) Paket in das abgelegene Dammbach zu fahren. Festzuhalten ist: die Post/dhl hat auch an Silvester – wie auch sonst immer – zuverlässig in Dammbach zugestellt. Aber die Begründung, der 31. 12. sei in Dammbach (oder Aschaffenburg) ein regionaler Feiertag, ist zumindest originell. Übrigens_ auch am 2. 1. am 4. 1. und am 5. 1. hat dpd nicht zugestellt. Im Gegensatz zu DHL, die wie immer zuverlässig unterwegs war.
Bei DPD steckt da wohl System dahinter. Mir ist es schon öfter passiert, dass ein Paket tagelang nicht ausgeliefert wurde. Ich habe den Verdacht, dass den Fahrern erlaubt (oder vorgeschrieben) wird, dass sie entlegenere Orte nur dann anfahren, wenn eine auskömmliche Menge an Paketen zusammengekommen ist. Meine Konsequenz: ich kaufe nicht mehr bei Händlern, die ausschließlich über DPD versenden.

DPD Dammbach

Wie umgehen in Dammbach mit anonymen Schreiben?

In ihrem jüngsten Newsletter berichtet die Bürgermeisterin, dass es wohl mehrere anonyme Briefe zu dem Thema „Ablagerungen in Dammbach“ gegeben hat. Nicht nur den einen, der in der letzten Gemeinderatssitzung vorgelesen wurde. Jetzt sollte sie folgenden Schluss ziehen: Da gibt es ein Thema, das viele Menschen stark beschäftigt. Ich muss mich darum kümmern und es zur Chefsache machen. Nicht mauschelnd in irgendwelchen Hinterzimmern, sondern öffentlich.
Ihre Reaktion aber ist: „Hierzu möchte ich sagen, dass in Zukunft anonymen Briefen nicht nachgegangen wird.“  ……. Lesen Sie weiter unter „Wie umgehen in Dammbach mit anonymen Schreiben?“

Ablagerungen in Dammbach: Ich schreibe nichts dazu!

"Was keiner wagt"Gedicht von Goethe

Zum Thema Ablagerungen in Dammbach werde ich trotz verschiedener Anregungen vorderhand nichts schreiben. Weder über die unmittelbar am Bach noch über die am Triebweg oder im Wintersbacher Privatwald. Diese Seite beschäftigt sich mit der Dammbacher Lokalpolitik, nicht mit den Sünden einzelner. Auch in Streitigkeiten unter Nachbarn mag ich mich nicht hineinziehen lassen.

Wer glaubt, dass gegen die Ablagerungen (oder gegen andere Missstände) etwas geschehen muss, der möge das Gedicht rechts lesen und dann entsprechend handeln. Es stammt wohl nicht von Goethe, sondern von dem katholischen Theologen und Priester Lothar Zenetti.

Also auf geht´s. Es ist keine Sünde, den Empfehlungen eines katholischen Priesters zu folgen!

Das Schild steht übrigens in Schippach unterhalb der Pius-Kirche. Über diese Kirche und ihre bemerkenswerte Geschichte finden Sie mehr unter https://spessartbilder.eu/elsavatal-2/#Die_PiusKirche_in_RueckSchippach

Verkehrsbelastung Dammbach

Bei Dammbach-aktuell wurde eine Powerpoint-Präsentation über das große Expertentreffen zum Thema „Verkehrsentlastung in Dammbach“ eingestellt. Darin steht u.a.: „Laut Polizei in Dammbach kaum Geschwindigkeitsüberschreitungen“. Niemand hat offensichtlich der Polizei widersprochen. Das heißt, keiner der Dammbacher hat sich auf die Sitzung vorbereitet. Sonst hätte er sich einmal die sehr sorgfältig erhobenen und ausgewerteten Daten der Verkehrszählung 2015 angesehen. An einer Stelle, wo tempo 50 gilt, wurden Höchstgeschwindigkeiten von 135 kmh und Durchschnittsgeschwindigkeiten von 68 kmh gemessen:

Dammbach Geschwindigkeitskennzahlen

Unter dem Link https://www.uwg-dammbach.de/verkehrsentwicklungda.html finden sich alle Auswertungen, stundengenau und für insgesamt 4 Messstellen.

Jetzt stellen sich natürlich einige Fragen:

Was sind solche Sitzungen wert, wenn die Teilnehmer nicht bereit sind, sich darauf auch vorzubereiten. Man geht da hin, wie man zum Stammtisch geht und entsprechend ist auch das Ergebnis. …….

Weiterlesen unter Verkehrsbelastung in Dammbach

Die verdorrte Allianz Spessartkraft

Schild Spessartkraft

Dammbach ist von Anfang an Mitglied der Allianz Spessartkraft. Vor 5 Jahren, im Frühjahr 2015 wurde in Heimbuchenthal eine Eiche als Symbol für Kraft und Stärke dieser neugegründeten Allianz gepflanzt. 10 höchst wichtige Persönlichkeiten haben gleichzeitig die Schaufeln geschwungen. Die Eiche steht immer noch und sie ist immer noch ein Symbol für die Allianz Spessartkraft. ……..

Zum Beitrag „Die verdorrte Allianz Spessartkraft

Die Zeit nach Bürgermeister Bauer hat begonnen

Die UWG-Bürgermeisterin Waltraud Amrhein hat in Dammbach am 1. Mai die Nachfolge von Bürgermeister Bauer angetreten. Offiziell wird sie in der Gemeinderatssitzung am 5. 5. vereidigt. Bei deren Tagesordnung ist mir aufgefallen: Der Vorgänger hält keine Abschiedsrede und wird wohl auch nicht offiziell verabschiedet. Er macht sich still und leise vom Acker. So wie damals sein Freund und Lieblingsgemeinderat Adolf Englert. Ohne große Dankesreden (wofür auch?), ohne Übergabe einer Amtskette und ohne Ehrenbürgerwürde. Damit wollte ich eigentlich auch diese Seite einstellen. Warum ich das vorerst nicht mache, steht hier:

Geschichte wiederholt sich doch!

Auf der einen Seite unseres Grundstücks liegt der Pfad, wegen dem damals diese Seite gegründet wurde. Auf der anderen Seite liegt ein Wiesenstreifen. Knapp 6 m breit, ca. 150 m lang von der Straße bis zum Dammbach und noch darüber hinaus. Der Eigentümer wohnt nicht mehr in Dammbach. Seit Jahren fragen wir ihn hin und wieder, ob er das Grundstück nicht verkaufen will. Vor einigen Wochen waren wir praktisch handelseinig. Und dann kam plötzlich eine Absage ohne jede Begründung.

Wir konnten uns den plötzlichen Sinneswandel nicht erklären und fragten bei Bekannten aus Wintersbach nach. Die Antwort klingt abenteuerlich: Die UWG habe von dem Verkauf Wind bekommen und dann dem Verkäufer für die Gemeinde ein Angebot gemacht, lange bevor sie die Bürgermeisterin stellt. Das ganze stehe in Verbindung mit dem geplanten Radweg. Was genau die UWG mit dem Grundstück plant, wusste unser Bekannter auch nicht. Zwei Möglichkeiten fielen uns ein:

  • Auf dem Grundstück kann als Zugang zum Bach ein Weg geplant sein. Eigentlich eher unwahrscheinlich, denn die Gemeinde hat vor ca. 10 Jahren in weniger als 50 m Entfernung bereits ein solches Grundstück gekauft. Das hat außerdem den Vorteil, dass es bis zum Bach hin aufgeschüttet ist. Es verwandelt sich daher auch nach längeren Regenperioden nicht in einen Sumpf. Vielleicht weiß ja die UWG-Bürgermeisterin gar nichts von diesem Grundstück.
  • Die zweite Möglichkeit wäre infam: Die Gemeinde wollte von unserem Grundstück schon immer einen Teil für den geplanten Radweg (Siehe dazu „Wie Bürgermeister Bauer seine Beute wieder zurückgeben musste„). Sie hat ihn nicht bekommen. Also könnte eine kleine Erpressung geplant sein: Wir haben euer Nachbargrundstück gekauft. Ihr könnt es haben, wenn ihr von eurem Grundstück den hinteren Teil für einen Radwag abgebt. So ähnlich wie wenn früher ein Raubritter die Töchter seines Nachbarn entführt hat und anschließend einen Deal vorschlägt: Du bekommst deine Töchter wieder. Dafür überlässt du mir kampflos deine Burg.

Wie gesagt, die Information stammt aus dritter Hand. Wir haben deshalb an Frau Amrhein als zukünftige Bürgermeisterin geschrieben (Text siehe hier). Weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass e-mails an Frau Amrhein häufig nicht bei ihr ankommen, ging die e-mail sicherheitshalber auch noch einmal an Ralf Schäfer. Wir bekamen auf keine eine Antwort. Wie war doch das Wahlkampfversprechen der UWG Dammbach? „Offen, ehrlich und transparent“!
Auch der andere Nachbar zu dem Grundstück – Gemeinderat Knehrler von der CSU/FWG – wusste nichts von den Vorgängen. Jetzt müssen wir abwarten, was in den nächsten Geheimsitzungen beschlossen wird.

Das Geld wird knapp in Dammbach

Im Wahlkampf war der Umfang der Corona-Krise noch nicht absehbar. Man glaubte, aus dem vollen schöpfen zu können und verteilte großzügig Gelder bzw machte Versprechungen. Unvergessen sind die 30.000 € für die bis heute nicht annähernd fertiggestellte Caritas-Station. Auch für das oben beschriebene Grundstücksgeschäft waren zum Schluss über 30.000 € im Gespräch. Und das, ohne dass man dem angestrebten Radweg ernsthaft näher kommt. Damit muss jetzt Schluss sein. Spätestens über die Kreisumlage dürften die Finanzen von Dammbach massiv betroffen sein. Dabei stehen doch wichtige und teure Projekte an wie z.B. der Kindergarten.

Vorschlag zum Kindergarten

Ganz in der Nähe des heutigen Dammbacher Kindergartens stehen ungenutzt Laden und Produktionsräume der Spessartwebstube. Könnte nicht die Gemeinde versuchen, diese Räume langfristig anzumieten und dann im Trockenbauverfahren für den Kindergarten auszubauen? In 5 oder 10 Jahren kann man dann immer noch darüber entscheiden, ob und in welcher Größenordnung man das Pfarrer-Marschal-Haus renoviert bzw. abreißt und neu baut. Dann weiß man auch, wie sich die Kinderzahlen in Dammbach entwickeln. Jahrelang zeigte der Trend ja unaufhaltsam nach unten. Dann kam die Flüchtlingswelle und in die Neubaugebiete zogen junge Familien. Die Anzahl der Kindergartenkinder stieg stark an und auch die schon verloren geglaubte Grundschule hatte wieder ausreichend viele Schüler. Ob das so bleibt?

Ein großer Vorteil dieser Lösung wäre, dass der Betrieb des Kindergartens ohne Unterbrechungen, Provisorien und Störungen durchlaufen kann.
Allerdings: ich weiß natürlich nicht, was die Eigentümer mit der Immobilie vorhaben. Vor einigen Jahren sollte sie einmal verkauft werden, das scheint aber nicht geklappt zu haben. Aber fragen kostet ja nichts.
Und vielleicht findet sich in der Nähe auch ein Grundstück, wo sich eine Waldgruppe einnisten kann.